
Die 3 Schlüssel zur Maximierung Ihrer Wirkung
Tauchen Sie ein in eine unvergessliche Trainingseinheit auf der Driving Range, inspiriert von einem lebhaften, energiegeladenen Coaching voller technischer Tipps.
TECHNISCHE TIPPS
Von Nicolas Lorétan, NLProGolf - Mitglied der PGA Frankreich & Swiss PGA - Mentaltrainer CREPS
4/15/20256 min lesen
Willkommen auf dem virtuellen Fairway unseres Golfblogs!
Heute tauchen Sie ein in eine unvergessliche Trainingseinheit auf der Driving Range, inspiriert von einem lebhaften, energiegeladenen Coaching voller technischer Tipps. Egal, ob Sie ein neugieriger Anfänger oder ein erfahrener Golfer sind, diese Tricks werden Ihren Schwung verfeinern, Ihren Gewichtstransfer optimieren und Ihnen helfen, den Anstellwinkel zu meistern – ein Geheimnis für präzise und kraftvolle Schläge. Bereit, den Ball zu schlagen? Los geht's!
Die 3 Schlüssel zum perfekten Schwung: Geschwindigkeit, Impact, Anstellwinkel
Im Mittelpunkt dieser Einheit stehen drei grundlegende Säulen für kraftvolle Schläge:
1. Die Geschwindigkeit: Die Geschwindigkeit des Schlägerkopfes ist der Motor Ihres Schwungs. Egal, ob es sich um einen feinen Chip oder einen kraftvollen Drive handelt, kanalisieren Sie sie ohne Anstrengung für eine fließende Bewegung.
2. Der Impact: Ein sauberer Kontakt mit dem Ball, der im Zentrum der Schlägerfläche erfolgt, formt die Flugbahn. Zu nah an der Spitze oder am Rand des Schlägers? Das kostet Sie Kontrolle und Distanz.
3. Der Anstellwinkel: Das ist die Flugbahn des Schlägerkopfes im Verhältnis zum Boden beim Impact. Positiv (aufwärts) für den Driver und den Putter, negativ (abwärts) für die Eisen und Wedges. Zum Beispiel zielt ein Eisen 7 auf einen Winkel von etwa -7°, während ein Driver +1° bis +5° bevorzugt.
Diese drei Elemente sind die Grundlagen eines erfolgreichen Schwungs. Aber wie setzt man sie in die Praxis um? Hier sind die Übungen und Tipps, die die Driving Range in Schwung gebracht haben, mit einem besonderen Fokus auf den Anstellwinkel.
Fokus auf den Anstellwinkel: Der Schlüssel zur Präzision
Der Anstellwinkel ist wie die Unterschrift Ihres Schwungs: Er zeigt, wie Ihr Schläger den Ball trifft. Stellen Sie sich den Schlägerkopf wie ein Flugzeug bei der Landung vor: Sinkt er (negativ), hebt er sich (positiv) oder bleibt er parallel zum Boden (neutral)? Hier ist, warum das wichtig ist und wie Sie ihn anpassen können:
• Negativer Winkel (-3° bis -10°): Ideal für Eisen und Wedges. Der Schläger sinkt, trifft zuerst den Ball und dann den Boden, wodurch ein Divot entsteht und Spin erzeugt wird, um den Ball auf dem Grün zu stoppen. Zum Beispiel bietet ein Eisen 7 bei -5° den perfekten „gekniffenen“ Kontakt für präzise Annäherungen.
• Positiver Winkel (+1° bis +5°): Perfekt für den Driver. Der Schläger hebt sich beim Impact und „nimmt“ den Ball auf, was zu einem hohen und langen Flug mit weniger Spin führt. Das ist es, was einen durchschnittlichen Drive in ein 300-Meter-Projektile verwandelt!
• Warum ist das entscheidend? Ein zu negativer Winkel mit einem Driver lässt den Ball zu hoch fliegen und erzeugt zu viel Spin, was die Distanz verringert. Umgekehrt führt ein zu positiver Winkel mit einem Eisen zu einem „Top“ ohne Kontrolle.
Wie kann man es optimieren?
• Ballposition: Für einen Driver, beim Stellungnehmen, den rechten Fuß (für Rechtshänder) weiter auseinanderstellen, um einen positiven Winkel zu begünstigen. Für ein Eisen sollte der Ball zentriert sein. Dies verändert den Schwungmittelpunkt und ermöglicht es Ihnen, mit dem Anstellwinkel zu „spielen“.
• Gewichtsverlagerung: Wie im Training, zielen Sie darauf ab, 80 % des Gewichts beim Impact auf das vordere Bein zu verlagern für die Eisen (negativer Winkel) und einen dynamischen Druck nach vorne für den Driver (positiver Winkel).
• Praktische Übung: Üben Sie mit einem Eisen 7, indem Sie versuchen, einen Divot nach dem Ball zu schlagen. Mit einem Driver stellen Sie sich vor, dass Sie den Ball „fegen“, ohne den Boden zu berühren. Vergleichen Sie die Empfindungen, um den Unterschied im Winkel zu spüren.
Den Anstellwinkel zu meistern, ist wie das Einstellen eines Bogens: Es verwandelt Ihre Schläge in präzise Pfeile.
Übung 1: Den Schläger werfen, um den Unterkörper zu aktivieren.
Ein Mantra der Sitzung: Hören Sie auf, mit den Armen zu schwingen! Zu viele Golfer vergessen die Kraft der Beine. Diese Übung aktiviert Ihren Unterkörper und verfeinert Ihren Anstellwinkel.
• Wie macht man das? Stellen Sie Ihre Füße parallel zur Spiellinie hinter eine Linie, die senkrecht zum Ball steht (ein Stock tut es). Führen Sie Ihren Schläger im Rückschwung nach oben und „werfen“ Sie den Schlägerkopf nach oben. Wenn die Trägheit ihn wieder nach unten bringt, verlagern Sie Ihr Gewicht auf das vordere Bein, wie ein Baseballspieler, der seinen Stand verankert, und schlagen Sie durch den Ball.
• Warum funktioniert das? Es synchronisiert die Gewichtsverlagerung mit dem Schläger und stärkt die Verbindung zwischen Schultern, Hüften und Füßen – den berühmten „drei Ebenen“. Diese Übung fördert einen negativen Winkel.
• Bonus-Tipp: Beginnen Sie langsam, um den „Wendepunkt“ zu spüren, und beschleunigen Sie dann, um die Kraft freizusetzen.
Ergebnis? Ein natürlicher Schwung, bei dem die Beine das Tempo vorgeben und die Arme frei bleiben für einen sauberen Kontakt.
Übung 2: Koordination und Rotation mit dem Ball.
Für einen fließenden Schwung müssen Ihre Hüften und Schultern harmonisch zusammenarbeiten. Diese spielerische Übung steigert Ihre Rotation und Koordination.
• Wie macht man das? Zwei Spieler stehen Rücken an Rücken und halten einen Ball. Drehen Sie sich gemeinsam gegen den Uhrzeigersinn und passen Sie den Ball von einer Seite zur anderen, dann wechseln Sie die Richtung. Entfernen Sie sich allmählich, strecken Sie die Arme aus und beschleunigen Sie.
• Warum funktioniert das? Es simuliert die Dynamik des Schwungs und hält die „drei Ebenen“ ausgerichtet. Eine gute Rotation hilft, einen stabilen Schwungweg aufrechtzuerhalten, der entscheidend für einen konstanten Anstellwinkel ist.
• Bonus-Tipp: Fügen Sie einen schnellen Beinschub hinzu, um den Gewichtsverlagerung beim Kontakt zu imitieren.
Diese Übung ist ein Muskelwachmacher, der disconnectete Schwünge vertreibt.
Übung 3: Gummi und Schub für einen kompakten Schwung.
Um die Kraft in Ihren Beinen zu verankern, ist diese Übung mit einem Gummi ein echter Gewinn.
• Wie macht man das? Mit einem Gummi, der auf Schulterhöhe befestigt ist, in quadratischer Haltung, nehmen Sie das Gummi mit der linken Hand. Strecken Sie die Arme aus, drücken Sie mit der rechten Hand (für Rechtshänder) in Richtung Finish, Arme gestreckt, für 30 Sekunden. Spüren Sie den Druck unter dem rechten Fuß und verlagern Sie dann das Gewicht auf das vordere Bein. Wechseln Sie mit der linken Hand.
• Warum funktioniert das? Es stärkt die Zugkraft des Oberkörpers, während es die Beine aktiviert und einen gut sequenzierten Schwung imitiert. Für die Eisen verankert es einen negativen Winkel; für den Driver belebt es einen positiven Winkel.
• Bonus-Tipp: Halten Sie eine kontrollierte Bewegung, als ob Sie den Ball beim Kontakt „überqueren“.
Ideal für diejenigen, die zu viel mit den Armen drücken, zentriert diese Übung den Aufwand auf den Unterkörper.
Praktische Tipps für eine schnelle Fortschritte.
Hier sind die Tipps, die ich auf dem Übungsplatz gesammelt habe, um Ihr Spiel zu verbessern:
• Der X-Faktor: Es ist die Verbindung zwischen Schultern und Hüften, wie Gummibänder, die sie verbinden. Eine Trennung (zu unabhängig arbeitende Arme) tötet die Kraft und stört den Anstellwinkel. Bleiben Sie verbunden für einen effektiven Schwung.
• Tempo und Konsistenz: Ein gleichmäßiges Tempo sorgt für vorhersehbare Distanzen. Zum Beispiel produziert ein Backswing um 8 Uhr (linke Hand auf 8 Uhr auf dem Ziffernblatt) etwa 30 Meter mit einem 56° Wedge und etwa 50 Meter bei 9 Uhr. Standardisieren Sie dieses Tempo für einen stabilen Anstellwinkel.
• Handgelenke befreien: Flexible Handgelenke, die sich natürlich „drehen“ (angehoben), erhöhen die Geschwindigkeit und verfeinern den Kontakt. Eine Blockade stört den Anstellwinkel.
• An die Umgebung anpassen: Wind, Feuchtigkeit, Bäume… alles zählt! Ein hoher Ball wird über den Bäumen stärkerem Wind ausgesetzt sein. Passen Sie Ihren Anstellwinkel und Ihren Schläger entsprechend an.
Das Schlusswort: Haben Sie Spaß und bleiben Sie konstant.
Diese Sitzung war nicht nur eine technische Lektion: Sie vibrierte vor Kameradschaft, Humor und Liebe zum Golf. Die zentrale Botschaft? Vergessen Sie die Idee, „wie ein Ochse zu schlagen“. Verstehen Sie die Physik des Schwungs – Geschwindigkeit, Kontakt, Anstellwinkel – und üben Sie methodisch. Egal, ob Sie ein Ziel in 175 Metern oder ein Grün in 50 Metern anvisieren, jeder Schlag ist eine Chance, Fortschritte zu machen.
Nächster Besuch auf dem Übungsplatz? Nehmen Sie diese Übungen mit in Ihre Tasche. Arbeiten Sie an Ihrer Verbindung, befreien Sie Ihre Handgelenke und spielen Sie mit dem Anstellwinkel, um Ihre Schläge zu formen. Mit ein wenig Übung wird Ihr Schwung so natürlich wie ein Drive über 325 Meter… oder fast!
Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer realen Sitzung mit jungen Spielern, die sich schnell entwickeln. Für individuelles Coaching wenden Sie sich an einen Profi in Ihrer Nähe!



